Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Rütenbrock
1931 gilt als Gründungsjahr der Freiwilligen
Feuerwehr Rütenbrock. Unter Führung ihres ersten Brandmeisters Bernhard
Hüsers, Rütenbrock, nahm sie einen raschen Aufschwung. Mit einem
militärische Drill hielt er seine Männer unter Zucht. Auf Düthmanns
Wiese wurde fleißig exerziert und Fußmärsche bis nach Altenberge
gehörten zur Tagesordnung. Ein kameradschaftliches Beisammensein
beschloß diese strapaziöse Einsatzübung.
Bereits 1932 erhielt die Rütenbrocker Wehr ihre erste Motorspritze.
Die Schnelligkeit und Leistungsfähigkeit steigerte
sich zunehmend und fand Lob und Anerkennung, was zahlreiche Prämien
bezeugen. Um ihrer freiwillig übernommenen Aufgaben noch besser gewachsen
zu sein, besuchten einige Wehrmänner die Feuerwehrschule in Celle.
Die Löschwasserversorgung wurde im Jahre 1934 durch
den Bau eines über 5 km langen Brandgrabens verbessert. Doch auch diese
Lösung erwies sich als unzureichend, da die Anlage selten genug Wasser
führte und schnell verkrautete. Der Unterhalt kostete viel Geld, Aufwand
und Mühe.
Zum Feuerlöschverband Rütenbrock gehörten die
Gemeinden Lindloh, Schwartenberg, Fehndorf und Haren - Erika. Wer noch die
alten Straßenverhältnisse kennt, weiß, wie schwierig es oft war, an die
abgelegenen Wohnhäuser der Moorsiedler heranzukommen. Die Wehr war ja
noch nicht voll motorisiert. Mit Personenkraftwagen mußte die
Motorspritze zur Brandstelle geschafft werden. Die Zufahrten zu den Höfen
stellten hohe Anforderungen an das fahrerische Können.
Dank und Anerkennung gebührt den 25 tatkräftigen
Männern, die am 1. April 1931 die Freiwillige Feuerwehr Rütenbrock ins
Leben riefen.
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